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apano-Stimmungsindex

Täglicher Kommentar des apano-Fondsberaters

An den Aktienmärkten herrscht nach dem G20 Treffen und der Wiederaufnahme der Handelsgespräche zwischen den USA und China trotz der hohen Kursstände bei gleichzeitig negativen Konjunkturdaten ein positiver Grundton. Das Thema Strafzölle bleibt aber weiterhin präsent, da der Zollkonflikt der USA mit der EU erneut auf die Tagesordnung kommt. Die US-Regierung hatte eine Liste mit EU-Gütern veröffentlicht, die für unerwünschte Flugzeugsubventionen verhängt werden können, was die Euphorie der letzten Tage etwas einbremste. Die Entwicklung an den Aktienmärkten wird aber weiterhin mit der Aussicht auf eine lockere und expansive Notenbankpolitik gestützt. Etwas überraschend kam die Nennung der derzeitigen Direktorin des IWF, Christine Largarde, zur möglichen neuen EZB-Chefin. Mit ihr an der Spitze sollte bleibt die Nullzinspolitik über das 2020 hinaus erhalten. Largarde ist zwar keine Notenbänkeriung und Ökonomin, hat jedoch in ihren bisherigen Positionen viel Erfahrung mit Finanzkrisen sammeln können. Im Lichte dieser Aussichten waren Staatsanleihen weiterhin stark gesucht, so dass 10jährige deutsche Staatsanleihen ein Rekordtief von -0,37% verzeichneten. Besonders kräftig gingen auch die Renditen der italienischen Anleihen zurück und die 2jährigen Anleihen werfen einen negativen Ertrag ab, 10jährige bei 1,84%. Der apano Stimmungsindex misst weiterhin ein optimistisches Stimmungshoch, unter dem Radar jedoch ging der Kupferpreis deutlich zurück, was einige Stimmungspunkte in Abzug brachte.