apano-Stimmungsindex

Der gestrige Tag stand zunächst weiter im Zeichen der Stabilisierung und Erholung. Gerade auch die Charts der europäischen Aktienmärkte verbesserten sich leicht, was auch im apano Stimmungsindex zu einem leichten Punktgewinn führte, er verbleibt jedoch weiter im neutralen Bereich. Auf der politischen Seite stand die Regierungsbildung in Italien im Fokus, wo die Investoren die Hoffnung haben, dass eine Regierungsbildung ohne Neuwahlen möglich ist. Neuwahlen in Italien würden wohl vor allem der EU-feindlichen Lega zu Gute kommen. Zunächst gab es auch noch mit der vermeintlichen Fortführung der Handelsgespräche zwischen der USA und China einen positiven Faktor. Jedoch mehren sich die kritischen Stimmen, da erstens China nicht bestätige, mit den USA telefoniert zu haben, wie Trump behauptete und zweitens die inzwischen mehr als fehlende Glaubwürdigkeit des US Präsidenten einen „Deal“ zunehmend unwahrscheinlicher macht. Damit drängen Rezessionsängste in den Vordergrund, die letztlich die US Märkte zum Handelsschluss leicht in Minus drückten. Dazu passt auch, das das Statistische Bundesamt gestern bestätigt hat, dass die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal um 0,1% geschrumpft ist und dass hierfür maßgeblich der Einbruch der Exporte (-1,3% zum Vorquartal) war. Inzwischen gibt es eben viele Belege, dass die Unsicherheiten einhergehend mit dem ungelösten Handelskrieg vor allem die industrielle Nachfrage drücken. Das Verbrauchervertrauen der Konsumenten verbleibt auf positivem Niveau.