apano-Stimmungsindex

Die Stimmung dreht an den Märkten deutlicher ins Positive. Jüngste Konjunkturdaten aus China zeigen auf, dass es trotz Handelskrieg wieder etwas besser läuft. Das verarbeitende Gewerbe schaffte wieder den Sprung über die Wachstumsschwelle und das Dienstleistungsgewerbe kletterte von 51,6 (im Juli) auf 52,1 im August. Zudem gibt es Hoffnungen im Handelskrieg. Beide Seiten sollen Gespräche für Anfang Oktober vereinbart haben und es soll in einem Telefonat beschlossen worden sein, dass die Gespräche auf der Arbeitsebene bereits im September vorbereitet werden. Abseits vom Handelskrieg stimmte das britische Parlament gestern für eine Verschiebung des Brexits bis zum 31. Januar 2020, falls es vorher keinen Ausstiegsvertrag gibt. Auch die Forderung von Premierminister Johnson nach vorgezogenen Neuwahlen wurde abgelehnt. Im Ergebnis wird es zumindest vorerst nicht zu einem Brexit ohne Vertrag kommen. Der apano-Stimmungsindex registriert die Verbesserung auf breiter Front und verbleibt knapp unterhalb des zuversichtlichen Bereichs. Zumindest auf kurzfristige Sicht könnten die Aktienkurse klettern und die taktische Ausrichtung könnte etwas offensiver gefahren werden.