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apano-Stimmungsindex

Täglicher Kommentar des apano-Fondsberaters

Die Berichtssaison ist auf beiden Seiten des Atlantik nun in vollem Gange. Bislang wurde überwiegend Zahlen leicht oberhalb der Erwartungen vorgelegt. Es fällt jedoch auf, dass im Anschluss daran zumeist die Abgaben überwiegen und die Aktien schwächer notieren, so auch heute früh bei Novartis und Unilever. Unter den für den apano-Stimmungsindex relevanten Indikatoren STXE 600 momentan mit voller Punktzahl (+2), auch EM-Aktien nun nicht mehr im negativen Terrain (+1). In die europäischen Reports fließt erkennbar ein, dass der feste Euro die Unternehmen belastet. Sollte sich die jüngste Schwäche beschleunigen und Euro/USD über 1,2525 gehen, dürfte das die Stimmung in Euroland eintrüben Umgekehrt liest sich das natürlich für Unternehmen, die in USD bilanzieren und aktiv im Welthandel sind. Gefährlich wird langsam auch wieder die Zinsseite: 10y US-Staatsanleihen stehen aktuell bei 2,89%. Der schwache Dollar und hausierende Rohstoffpreise könnten die US-Inflationszahlen für den April nach oben ausbrechen lassen. Noch ist es aber nicht so weit und in einem an der Oberfläche extrem ruhigen aber eigentlich nach Orientierung suchenden Markt (z.B. 50% der STX Europe 50 Titel heute teils deutlich im Plus / 50% teils deutlich im Minus) hangelt sich der apano-Stimmungsindex auf ein neues Mehrwochenhoch.