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apano-Stimmungsindex

Täglicher Kommentar des apano-Fondsberaters

Der deutliche Anstieg des US-Dollars am Freitag und die Angst vor einer die Weltwirtschaft dämpfenden Eskalation des Handelsstreits führte zu einem Kurseinbruch bei den Rohstoffen (Kupfer -4 im apano-Stimmungsindex, Gold +2 (da Risk off)). Die in der letzten Woche gesehene Flucht in sichere Staatsanleihen führte dort zu einem deutlichen Preisanstieg, so dass zuletzt auch Staatsanleihen mittlerer Bonität wegen ihrer höheren Rendite wieder zunehmend gesucht waren (Spanien +2). Asiens Börsen heute früh allesamt schwächer, wobei China wegen eines Feiertags geschlossen blieb. Nach jüngsten Erhebungen verzeichneten die asiatischen Schwellenländer (ohne China) bislang in 2018 den größten Kapitalabfluss seit 2008, was auf den Liquiditätsentzug durch die FED und den Zinsanstieg in den USA zurückgeführt wird. Japan heute deutlich schwächer, was auch mit dem Erdbeben in der Industrieregion um Osaka zusammen hängt. Europa beginnt die neue Woche lustlos: STXE 600 Europe -2 Punkte im Stimmungsindex. Alle Sektoren außer „Versicherungen“ schwächer. Der Handelsstreit wird immer haptischer. Die energische „Contra“ -Reaktion Chinas lässt befürchten, dass Trump zum „Re“ ansetzt, was an den Märkten noch nicht eingepreist ist.