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apano-Stimmungsindex

Täglicher Kommentar des apano-Fondsberaters

Auch heute wieder eine leichte Stimmungseintrübung. Das macht sich insbesondere bei den Industrierohstoffen bemerkbar. Die Fernost-Aktienmärkte überwiegend freundlich. Japan stagnierte, dort enttäuschte der Einkaufsmanagerindex für Januar. USA nach gutem Start plötzlich schwach, zum Schluss nahezu unverändert. Der Grund für den Rücksetzer dürfte darin gelegen haben, dass zeitgleich ein Vertreter der Republikaner vorgerechnet hatte, dass ein längerer US-Shutdown zu einem 0% BIP-Wachstum in Q1 führen könnte. Diese Nachricht ist nicht neu, nur anders dargestellt. Denn es ist längst bekannt, dass jede Woche Shutdown 0,1% Wirtschaftswachstum kostet. Freilich könnte ein Teil davon wieder aufgeholt werden (Nachholeffekte), wenn er mal beendet ist – heute gibt es ja wieder einen Ansatz dazu, hohe Erwartungen sollten wir aber nicht hegen. Die US-Berichtsaison verläuft bislang sehr ordentlich, gerade auch bei den Schwergewichten. Die Unruhen in Venezuela könnten zu einem Umsturz führen. Sollte eine neue Regierung entstehen, dürfte dies perspektivisch Druck auf die Ölpreise bedeuten. Am 30.+31. Januar werden die Handelsgespräche in Washington stattfinden, das bestätigte heute früh ein hochrangiger chinesischer Vertreter. Der französische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe hat sich im Januar deutlich besser entwickelt als prognostiziert.