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apano-Stimmungsindex

Täglicher Kommentar des apano-Fondsberaters

Das vorläufige Ende des Shutdowns löste keine neue Kaufwelle aus. Kein Wunder, ist der „Waffenstillstand“ doch nur auf wenige Tage begrenzt. Aber jetzt kann in Ruhe an einem Kompromiss gearbeitet werden, immerhin. Die heutige Lustlosigkeit an den internationalen Börsen begann bereits mit den US-Futures, die heute Nacht (MEZ) gleich mit -0,3% in den Tag gestartet waren. Der Yuan steht zu Beginn der entscheidenden Woche der Handelsgespräche auf dem höchsten Stand zum US-Dollar seit Juli, ein als Zeichen des guten Willens zu interpretierendes Signal der Chinesen. An dem zweitägigen Treffen nimmt von US-Seite neben Handelsminister Robert Lighthizer auch der „gemäßigte“ Finanzminister Steven Mnuchin teil, was wichtig und positiv zu bewerten ist. Weitere für die Weltbörsen relevante Ereignisse in dieser Woche sind am Mittwoch die Pressekonferenz von FED Chef Jerome Powell und morgen eine weitere wichtige Abstimmung im britischen Parlament. In Anbetracht der vielen wichtigen Events also kein Wunder, wenn die Börsen heute und wohl auch morgen zögerlich sind. Unter Bewertungsaspekten ist nun der Begriff „Niemandsland“ vemehrt zu hören. Damit ist gemeint, dass nach dem übertriebenen Kurseinbruch in Q4 jetzt die Kurse wieder angemessen bewertet sind. Es bedarf also neuer Weg weisender Impulse für die Investoren – von der Politik und von den Unternehmen.