apano-Stimmungsindex

Die am Freitag zu beobachtende Schwäche der Techwerte setzt sich heute früh fort. Unter anderem belasten Berichte, dass Apple ein eigenes hochauflösendes Display entwickelt. Japan meldet ordentliche Handelsbilanzdaten für den Februar – unter Berücksichtigung des bremsenden Sondereffektes wegen des chinesischen Neujahrsfestes. Jedoch belastet dort der medial weiter hochkochende Finanzskandal um Premier Abe, was dessen Zustimmungswerte drückt. In den USA wird Donald Trumps Ton gegen Sonderermittler Mueller zunehmend aggressiver. Zudem wird am Mittwoch die FED wahrscheinlich klarere Andeutungen machen, ob weiterhin mit drei oder doch mit vier Zinserhöhungen für 2018 zu rechnen ist. Aber auch die Entscheidung über die angedrohten Handelszölle soll bis zum Wochenende fallen. Kräftige Punkteverluste heute im apano-Stimmungsindex: wie bereits im Report am Freitag zum Ausdruck gebracht, waren DAX und STXE 600 wohl überwiegend von technischen Käufen zum Verfalltag gestützt, was sich heute früh wieder egalisiert (je -4 Punkte). Zudem der S&P seit Freitagabend deutlich im Rückwärtsgang (-6). Der feste Dollar belastet die Schwellenländer (EM-Aktien -1) und unterhalb des Radars die Rohstoffpreise. Auch die südeuropäischen Anleihen (Risk on) etwas schwächer, was einen weiteren Punkt kostet. Es fehlen derzeit die stützenden Argumente, so dass die gestiegene Risikoaversion der Anleger logisch erscheint.