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apano-Stimmungsindex

Täglicher Kommentar des apano-Fondsberaters

Gestern senkte der IWF seine 2019er Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft von 3,7% auf 3,5%. Die Börsen reagieren darauf leicht negativ. Kein Wunder, liegen die Nerven doch brach: war Q4 nur eine Delle im Aufwärtstrend oder war die bisherige Erholung im Januar nur ein Zwischenspurt im Abwärtstrend? Auch Xi Jinping verunsichert heute früh die Märkte. Er warnte in einer ungewöhnlichen Rede vor den Parteiführern vor der Gefahr für den sozialen Frieden im Land im Falle einer härteren Wirtschaftsabkühlung. Von Theresa May kam ebenfalls nichts Inspirierendes. Die Banken senken auch heute wieder reihenweise die Kursziele für die Unternehmen. Zusammengefasst hat es aber den Anschein, dass sowohl der IWF als auch die Banken lediglich die Realität nachjustieren. Börsen sind jedoch Antizipationsmechanismen, schauen nach vorne. Sollte es Ende Januar zu einem zumindest teilweisen Durchbruch bei den Handelsgesprächen kommen (daran glaube ich fest) und sollte der Brexit verschoben werden, dürfte es sich momentan lediglich um eine Verschnaufpause auf dem Weg nach oben handeln. Auch gibt es beim US-Shutdown inzwischen ja immerhin erste Angebote, auch wenn der Weg zu einem Kompromiss noch weit erscheint. Wir halten an unserer seit Jahresanfang leicht offensiven Aussrichtung fest. Unterstützung hierfür finden wir im apano-Stimmungsindex, der auf entspanntem Level steht.